Gutes Sehen ist in allen Bereichen des Lebens sehr wichtig und wer dabei nicht nur auf Brillen oder Kontaktlinsen setzen will, der fragt beim Augenarzt gerne nach den modernsten Behandlungsmethoden, dass ohne Sehhilfe das einwandfreie Sehen wieder möglich ist. Doch das Korrigieren der Sehkraft kann nicht von jedem Patienten genutzt werden, der unter einer Weitsichtigkeit oder einer Kurzsichtigkeit leidet. Bei der Kurzsichtigkeit kommt es für den Augenarzt immer auf die vorliegenden Dioptrienzahlen an, aber auch bei anderen Augenleiden wie der Weitsichtigkeit oder der Hornhautverkrümmung. Liegt eine Kurzsichtigkeit, dann liegt der Wert bei maximal minus acht, für die Weitsichtigkeit kann maximal plus drei der Richtwert sein und bei der Hornhautverkrümmung darf maximal ein Wert von fünf Dioptrien vorliegen. Und greift der Augenarzt zur Patientenkarte, dann sollte hier auch nur ein Alter von 19 bis 50 Jahren nachzulesen sein.
Augenlasern – zwei Varianten sorgen für bessere Sicht
Das Augenlasern wird heute hauptsächlich mit zwei Methoden gemacht, sodass der Patient mit LASIK oder Femto-Lasik behandelt wird. Hierbei ist Femto-Lasik die Weiterentwicklung der LASIK-Methode, wobei nur noch auf die Behandlung mit dem Laser gesetzt wird. Als Erfolg der Laserbehandlung soll immer ein normales Sehen des Patienten ohne eine Sehhilfe möglich sein. Dafür muss der Patient eine Behandlungsdauer von um die 10 Minuten ertragen und die Behandlung kann ambulant erfolgen, wobei der Patient nach der direkten Laserbehandlung erst noch eine halbe Stunde in der Augenklinik verbleiben muss. Fürs schmerzfreie Lasern erhält der Patient eine Lokalanästhesie und auch ein mildes Beruhigungsmittel wird verwendet. In der ersten Nacht nach der Behandlung muss auf den Augen ein Verband getragen werden und dadurch wird dem Patienten nach dem Lasern verboten mit dem Auto nach Hause zu fahren. Nach der OP muss der Patient noch für mindestens 6 Wochen für das operierte Auge Augentropfen verwenden. Der Erfolg des Laserns kann schon nach wenigen Stunden eintreten und der Patient sollte wieder richtig sehen können. Die Kosten für das Lasern eines Auges kann sehr unterschiedlich sein, denn so kann der Patient mit Beträgen von 800 bis 2500 Euro rechnen.
Augenlasern – auch im Alter gut sehen
Scheint das Augenlasern generell nur für Patienten mit einem Alter von maximal 50 Jahren geeignet zu sein, so bieten doch die Augenkliniken auch das Lasern für ältere Menschen an, die unter der Altersweitsichtigkeit leiden. So kann eine in dieser Altersgruppe weit verbreitete Fehlsichtigkeit mit einer kurzen Behandlung bestens behandelt werden und schon wenige Stunden nach der Behandlung kann wieder ohne Sehhilfe normal gesehen werden. Die Erfolgschancen beim Augenlasern liegen bei mehr als 90 % der Patienten und nur wenige haben nach dem Eingriff das Gefühl, dass sie trockene Augen haben. Dies kann bei schwierigen Fällen aber innerhalb eines Jahres wieder verschwinden. Für schwangere Frauen ist das Lasern der Augen nicht angesagt und auch Menschen mit Diabetes oder Rheuma sollten auf das Lasern verzichten. Leidet der Patient zusätzlich zur Fehlsichtigkeit noch unter einem grauen Star, dann muss erst diese Augenkrankheit behandelt werden, ehe die Fehlsichtigkeit durch das Augenlasern korrigiert werden kann. Vor der Behandlung mit dem Laser wird der Augenarzt auch erst einmal nach allen Medikamenten fragen, damit durch die Einnahme dieser Mittel ein Augenlasern nicht ausgeschlossen ist. Heute ist das Lasern der Augen eine beliebte Methode zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit, die gute Erfolg bei der Behandlung nachweisen kann.